Dämmung mal drei
Innendämmung
Das Dämmmaterial wird an den Wänden innen angebracht. Das Mauerwerk kann dabei nicht als Wärmespeicher genutzt werden. Bei denkmalgeschützten Fassaden ist dies eine Möglichkeit, Wärmedämmung und Denkmalschutz zu verbinden.
Kerndämmung
Hier befindet sich das Dämmmaterial (meist lose Materialien) in den Hohlräumen zwischen zwei Schichten Mauerwerk. Das Dämmmaterial wird über Bohrungen an der Außenwand in die Hohlräume eingeblasen. Bei nachträglicher Kerndämmung sind Kältebrücken an Heizkörpernischen und Fenstern kaum vermeidbar.
Außendämmung
Optimale Wärmedämmung wird an der Außenseite angebracht. Das Mauerwerk wird zwischen Dämmschicht und Innenraum eingeschlossen, so entsteht der so genannte Thermoskannen-Effekt. Die gewünschte Temperatur wird im Inneren lange gehalten, gleichzeitig wird möglichst wenig Wärme nach Außen abgegeben. Eine nachträgliche Außendämmung wird einfach am vorhandenen Mauerwerk befestigt. Zunächst werden die Dämmstoffplatten, je nach Untergrund, auf das Mauerwerk geklebt, gedübelt oder auf Schienen montiert. Auf die Dämmschicht wird eine Armierung aufgebracht, die das Dämmmaterial schützt und einen tragfähigen Untergrund für den Putz bildet.